Exhibition view: MUSIK SEITWÄRTS, Kunst(Zeug)Haus, Rapperswil, 2011 / Image: Hanging Rock&Roll

Exhibition view: MUSIK SEITWÄRTS, Kunst(Zeug)Haus, Rapperswil, 2011 

Exhibition view: MUSIK SEITWÄRTS, Kunst(Zeug)Haus, Rapperswil, 2011 ​​​​​​​

Exhibition view: MUSIK SEITWÄRTS, Kunst(Zeug)Haus, Rapperswil, 2011 ​​​​​​​

Exhibition view: MUSIK SEITWÄRTS, Kunst(Zeug)Haus, Rapperswil, 2011 ​​​​​​​

Exhibition view: MUSIK SEITWÄRTS, Kunst(Zeug)Haus, Rapperswil, 2011 

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Exhibition view: MUSIK SEITWÄRTS, Kunst(Zeug)Haus, Rapperswil, 2011 ​​​​​​​

Exhibition view: MUSIK SEITWÄRTS, Kunst(Zeug)Haus, Rapperswil, 2011 

Exhibition view: MUSIK SEITWÄRTS, Kunst(Zeug)Haus, Rapperswil, 2011 

Exhibition view: MUSIK SEITWÄRTS, Kunst(Zeug)Haus, Rapperswil, 2011 / Image: BÜHNE II

Exhibition view: MUSIK SEITWÄRTS, Kunst(Zeug)Haus, Rapperswil, 2011 / Image: BÜHNE I

Exhibition view: MUSIK SEITWÄRTS, Kunst(Zeug)Haus, Rapperswil, 2011 / Image: CIRCUITS

TONRÄUME, 2010

TONRÄUME, 2010

TONRÄUME, 2010

TONRÄUME, 2010

SCORES, 2010

SCORES, 2010

SCORES, 2010

SCORES, 2010

Sound of an exhibition: Just For One Night, Musik seitwärts, Kunst(Zeug)Haus, Rapperswil

MUSIK SEITWÄRTS
Kunst(Zeug)Haus, Rapperswil
30 January to 3 April 2011

Luigi Archetti works in a wide variety of media; his work as a musician and visual artist cannot be separated, his thinking is characterised by visual and sonic elements. The exhibition at the Kunst(Zeug)Haus brings together works from around 20 years and ranges from drawing series and videos to paintings and (sound) installations. The vocabulary of music manifests itself not only in the ideas and realisation of the works, but also in the direct use of objects and concepts from this genre.
In the installation "Circuit" (2010), a pen is mounted on the arm of a record player, which records the circular movements of the device and thus makes the grooves of a record visible. This process is also filmed and simultaneously shown on a monitor. Although the work is silent, it immediately creates music in the mind of the viewer, which remains individual and fleeting. Working with ideas and attempting to visualise sound are important features of Luigi Archetti's work. When he paints "Sound Spaces" (series, 2010), these are on the one hand pictorial spaces in the true sense of the word, but also spaces in which a sonic event takes place. However, this is not predetermined, i.e. it is not the artist who defines it, but the respective viewer. When Luigi Archetti uses real sound in his works, it is usually background noise, the hissing of an amplifier or the recording of air movements in a hollow body. Archetti often works in series and approaches a theme in variations, as is also known from music, e.g. in the works "Music for Zero" (as a term for music that is no longer actual music) or the "Overpaintings" (2005-2009), in which he paints over pages from magazines and creates new pictorial worlds whose basic structure is given, but which Archetti reinterprets and reinterprets.

Daniela Hardmeier, Curator Kunst(Zeug)Haus, Rapperswil
MUSIK SEITWÄRTS
Kunst(Zeug)Haus, Rapperswil
30. Januar bis 3. April 2011

Luigi Archetti arbeitet in den unterschiedlichsten Medien, sein Schaffen als Musiker und bildender Künstler lassen sich nicht voneinander trennen, sein Denken ist visuell und klanglich geprägt. Die Ausstellung im Kunst(Zeug)Haus vereint Arbeiten aus rund 20 Jahren und spannt den Bogen von Zeichnungsserien über Videos bis zur Malerei und (Klang-)Installationen. Das Vokabular der Musik manifestiert sich nicht nur in den Ideen und der Umsetzung der Werke, vielmehr auch in der direkten Verwendung von Objekten und Begrifflichkeiten aus dieser Sparte.
In der Installation „Circuit“ (2010) ist am Arm eines Plattenspielers ein Stift montiert, der die kreisförmigen Bewegungen des Geräts aufzeichnet und so die Rillen einer Schallplatte sichtbar werden lässt. Dieser Vorgang wird zudem gefilmt und gleichzeitig auf einem Monitor gezeigt. Obwohl die Arbeit stumm ist, erzeugt sie im Kopf des Betrachters sogleich eine Musik, die jedoch individuell und flüchtig bleibt. Das Arbeiten mit Ideen und der Versuch, Klangliches visuell darzustellen sind wichtige Merkmale im Schaffen von Luigi Archetti. Wenn er „Tonräume“ (Serie, 2010) malt, so sind das einerseits Bildräume im eigentlichen Sinn, aber eben auch Räume, in denen ein klangliches Ereignis stattfindet. Nur ist dieses nicht vorher bestimmt, d.h. nicht der Künstler definiert es, sondern der jeweilige Betrachter. Wenn Luigi Archetti realen Klang in seinen Werken einsetzt, dann sind dies meist Nebengeräusche, das Rauschen eines Verstärkers oder die Aufzeichnung von Luftbewegungen in einem Hohlkörper. Archetti arbeitet häufig in Serien und nähert sich einem Thema so in Variationen, wie dies auch aus der Musik bekannt ist, z.B. in den Arbeiten „Musik für Null“ (als Begriff für eine Musik, die keine eigentliche mehr ist) oder den „Übermalungen“ (2005-2009), in denen er Seiten aus Zeitschriften übermalt und neue Bildwelten entstehen lässt, deren Grundstruktur zwar vorgegeben ist, die Archetti jedoch neu interpretiert und umdeutet.
Daniela Hardmeier, Kuratorin Kunst(Zeug)Haus, Rapperswil
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